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Parodontalchirurgie

Als Parodontitis – oftmals „Parodontose“ genannt – bezeichnet man eine bakterielle Entzündung, die den Zahnhalteapparat zerstört. Sie führt unbehandelt zu Zahnlockerungen und letztendlich zum Verlust von Zähnen. Parodontitis hat Karies als Hauptursache für Zahnverlust bei Erwachsenen längst abgelöst!

Parodontalchirurgie

Zusätzlich zur konventionellen Parodontitisbehandlung, bei der bakterielle Beläge von den Oberflächen der Zahnhälse bzw. -wurzeln sowie entzündetes Zahnfleischgewebe entfernt werden, können chirurgische Maßnahmen zur Zahnfleischtaschenreinigung notwendig sein. Darüber hinaus kommen Zahnfleischtransplantationen und regenerative Techniken zum Wiederaufbau des Zahnhalteapparates infrage:

Manchmal gelingt es, stärker geschädigtes Zahnhaltegewebe wiederaufzubauen und die entsprechenden Zähne zu stabilisieren. Dazu wenden wir sogenannte regenerative Techniken wie die Gesteuerte Geweberegeneration (Guided Tissue Regeneration / GTR) an:

Neuere Entwicklungen ermöglichen es, nicht nur Kieferknochen wiederaufzubauen, sondern ebenso die Neubildung der „weichen“ Bestandteile des Zahnhalteapparates gezielt zu fördern. Dazu wird ein Gel mit Wachstumsenzymen im Rahmen eines kleinen operativen Eingriffes auf die geschädigten Bereiche des Zahnhalteapparates aufgetragen.

Geht das Zahnfleisch durch falsche Putztechnik oder entzündungsbedingt zurück, liegen die Zahnhälse frei und die Zähne sehen deutlich länger aus. Mit einer Zahnfleischtransplantation können wir dem entgegenwirken.

Beim Bindegewebstransplantat wird aus dem Gaumen Bindegewebe entnommen und an die freiliegende Stelle verpflanzt. Dies überdeckt die unschönen Bereiche sehr gut. Das Schleimhauttransplantat kommt meist bei größeren Defekten zum Einsatz, wobei das umliegende Zahnfleisch mittels eines „Verschiebelappens“ zur Abdeckung der Zahnfleischstelle genutzt wird.

Mehr über die Vorsorge, Behandlung oder Nachsorge einer Parodontitis erfahren Sie in unserer „Infowelt“.

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